Das Rumpelding

Was ist das denn? Ein Rumpelding? Das wird sich jedes Kind direkt fragen. Das seltsame, allerdings sehr sympathische Wesen lebt bei einem Zauberer und beschäftigt sich selbst vor allem damit, ob es denn noch andere Rumpeldinger auf dieser Welt gibt? Um darauf eine klare Antwort zu bekommen, zieht es gemeinsam mit seinem Freund Oink los. Alleine durch die Begegnungen mit den Elfen, dem Weichhörnchen, einer Fledermaus und dem schrägen Vampir vergehen die drei überraschenden Tage auf der Suche wie im Flug. Die Figur, das Rumpelding, stammt ursprünglich vom Vater der Autorin. Er hat ihr zahlreiche Gute-Nacht-Geschichten erzählt. Julie Leuze, die hier ihr Kinderbuchdebüt vorlegt, hat sich nun eine neue Erzählung ausgedacht und mit einer anderen Figur ihres Sohns kombiniert. Dessen Lieblingskuscheltiere sind Schweine und eines davon heißt Oink. Gerade an dieser Figur kann man gut nachvollziehen, wie großartig der vielfach ausgezeichnete Martin Baltscheit zu jeder einzelnen Figur die passende Tonlage und den treffenden Charakter entwickelt. Dabei überzeugt er auch in den Frauenrollen und liest hier etwa vorzüglich und amüsant die Nixe und die Hexen.

(ae)

Rumpelding ist das rumpelige Haustier eines Zauberers, das am liebsten Staubmäuse und Flusskiesel frisst. Wie bitte? Was soll denn ein Rumpelding sein? Und gibt es noch mehr Rumpeldinger, dort draußen, in der großen, weiten Welt? Genau das fragt Rumpelding sich auch! Und weil der Zauberer immer nur zu Hause mit seinen Zaubersprüchen beschäftigt ist, macht sich Rumpelding einfach selbst auf den Weg, um die Antwort zu finden. Zusammen mit seinem Freund Oink, »oinem kloinen Schwoinchen mit klitzekloinem Sprachfehler«, zieht er aus in die große, weite Welt.