Irgendwo, so glauben wir alle tief in uns, muss es doch möglich sein, glücklich und sorgenfrei zu leben. Diese Sehnsucht bildet den Hintergrund für Peinkofers Roman, der auf der Sage vom Reich des Priesterkönigs Johannes beruht. Jenes riesige, schillernde Christenreich war bis ins 15. Jahrhundert hinein Bestandteil von Weltkarten und somit in der Fantasie der Betrachter durchaus real. Der Roman gestaltet die Suche nach diesem Utopia spannend und mit viel erzählerischer Routine. Er sticht damit nicht sonderlich heraus, liefert jedoch für Fans historischer Romane durchaus solides Lesevergnügen.
(ct)
Jenseits des Orients existiert ein Land, mächtiger und größer als alle Reiche des Abendlands: das Reich des Priesterkönigs Johannes. Auf vielen Karten ist es verzeichnet, in Liedern wird es besungen. Viele haben es gesucht – doch nie ist jemand von dort zurückgekehrt. Nur eines weiß man sicher: Es ist ein Reich der Christen. Als die Kreuzfahrer befürchten müssen, dass Jerusalem in die Hände Saladins fällt, werden der Mönch Cuthbert und sein Adlatus Rowan auf die Suche nach dem legendären Reich gesendet. Nur eine kann ihnen den Weg weisen: Cassandra, eine junge Frau, die seltsame Visionen plagen. Weder Rowan noch Cuthbert ahnen, dass sie sich an die Grenzen nicht nur der bekannten Welt, sondern auch ihres Glaubens begeben.
Stimmen zum Buch:
illu der Frau
»Ein spannendes Werk, das man gar nicht mehr aus der Hand legen mag!«