Der Coup von Marseille
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 19.99 €
Verlag: Blessing
Rezension
Da sind sie wieder, die alten Bekannten, die Lebemänner, die es über Umwege nach Südfrankreich verschlägt, die das teure Essen und den edlen Wein lieben, die in Privatjets und teuren Jachten reisen. Es gibt ein Wiedersehen mit Sam, der in Mayles 2009er-Roman "Ein diebisches Vergnügen" den Großunternehmer Reboul in einem spektakulären Weindiebstahl über den Tisch gezogen hat. Jetzt soll Sam für Reboul für ein Bauprojekt am Fischereihafen von Marseille werben. Der Großunternehmer will im Hintergrund bleiben - und Sam befindet sich schon bald in Lebensgefahr, denn auch Geschäftsmänner aus London und Paris wittern in Marseille das große Geld.
Immer wieder saß Peter Mayle für den Roman stundenlang in Restaurants und Bars in Marseille, hörte den Franzosen zu und beobachtete die ungewohnte Hektik der Einheimischen, die ihre Stadt zur Kulturhauptstadt 2013 herauszuputzten. Die Provence spielt in dem neuen Roman nur auf wenigen Seiten eine Rolle. Als Sam und seine schöne Freundin Elena einen Tag freihaben und das Hinterland erkunden. Auf dem Weg: eine versteckte Auberge, ein feiner Rosé, ein erinnerungswürdiges Essen mit den passenden Preisen dazu, die alten Steinmauern, die Schönheit der provenzalischen Dörfer. Typisch Peter Mayle, die Restaurants in der Provence und in Marseille aus dem Buch gibt es alle wirklich. Das ielleicht seinen Lesern schuldig.