Die Bücherschmuggler von Timbuktu
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 24 €
Verlag: Hoffmann und Campe
Rezension
Timbuktu: Die Stadt am Niger galt als eine Art Eldorado. Selbst Sklaven sollen hier Goldschmuck getragen haben. Unermesslicher Reichtum, Abenteuer, Exotik - Timbuktu war der Sehnsuchtsort schlechthin. Etliche Europäer versuchten, meist vergeblich, in die Stadt zu gelangen, um sich mit eigenen Augen vom Reichtum zu überzeugen. Einer der wenigen, die es bis in die Wüstenstadt schafften, war Alexander Gordon Laing (1826), doch er kehrte nie zurück. Die sagenumwobenen Goldschätze hat er vermutlich nicht vorgefunden. Denn der wahre Schatz ist ein ganz anderer: unzählige uralte arabische Schriften - in der ganzen Stadt verstreut. Erst 1973 begann man, diese Aufzeichnungen zu sammeln. 2012 geschah dann das Unfassbare, Islamisten drohten die Texte und Baudenkmäler zu zerstören. Der Bibliothekar Abdelkader Haidara und seine Kollegen begannen, die Bücher unter Lebensgefahr aus der Stadt zu schmuggeln. Der ehemalige Auslandsreporter von "The Guardian" versteht es, die Leser zu fesseln. Beinahe wie ein Krimi liest sich das Buch und ist dabei fundiert recherchiert. English beleuchtet die Geschichte dabei von allen Seiten durchaus kritisch - eine detailreiche, fesselnde und grandiose Reportage!
(lin)Kurzbeschreibung
Jetzt direkt kaufen bei:
