Hide*Out

Auch in der Fortsetzung von "Black*Out" dreht sich nach wie vor alles um die Frage, ab welchem Punkt "wir unsere Menschlichkeit an die Technik zu verlieren beginnen."

Der junge Hacker Christopher ist auf der Flucht vor der Kohärenz. Die Kohärenz, das sind Hunderttausende von Menschen, die dank eines Chips zu einer Einheit verschmolzen sind. Sie denken, handeln und fühlen im Gleichtakt. Und sie wollen nur eines: Noch mehr Menschen einen Chip implantieren. Doch eine Gruppe Aufständiger, unter ihnen Christopher, versucht den Kampf gegen sie aufzunehmen.

Zugegeben, Jugendromane dieser Art gibt es viele: Dystopische Romane haben momentan Hochkonjunktur. Und es ist nicht immer leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber auch wenn Eschbachs Idee nicht wirklich innovativ ist, so kann sie dennoch überzeugen. Schön sind dabei die Anspielungen auf die Finanzkrise: Denn haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die Medien nie berichten, wohin die Milliarden eigentlich fließen? Die Kohärenz steckt dahinter! Eschbach versteht es die Spannung aufrecht zu erhalten und seine Figuren überzeugend darzustellen, sodass man gerne auch den dritten Band zur Hand nehmen wird.