Die junge Heldin des neuen Romans der chilenischen Bestsellerautorin vertreibt sich gern gemeinsam mit ihrem Großvater und ein paar Internetfreunden aus aller Welt die Zeit mit dem Online-Spiel "Ripper", einem interaktiven Rollenspiel rund um die Aufklärung von Mordfällen in der Stadt San Francisco. Amandas Vater ist Chef des Polizeidezernats und auf der Suche nach einem grausamen Serienmörder, der San Francisco in Schrecken versetzt. Amanda glaubt, mithilfe des Spiels dem Mörder auf der Spur zu sein und sieht ihre Mutter Indiana, eine wichtige Größe der örtlichen Esoterikszene, in Gefahr. Als diese tatsächlich entführt wird, klären Vater, Tochter und Großvater den Kriminalfall gemeinsam auf, wobei die virtuelle Welt des Online-Spielens einige wichtige Indizien liefert.
Allende widmet sich mit diesem Buch erstmals dem Genre des Kriminalromans. Ursprünglich sollte die Story gemeinsam mit ihrem Mann, dem Krimiautor William Gordon, geschrieben werden, was nach Aussage der Autorin rasch zu Zerwürfnissen führte. So schrieb sie die Intrige um einen Mordfall in San Francisco lieber allein. Allende fremdelt aber mit dem ungewohnten Genre und schreibt mit ironischer Distanz. Das verleiht der Geschichte zwar den gewohnten Unterhaltungswert, entzieht ihr aber die Spannung.
(nt)
Amanda ist lebensklug und ausgesprochen eigensinnig. Sie wächst in San Francisco auf, der Stadt der Freigeister. Ihre Mutter Indiana führt eine Praxis für Reiki und Aromatherapie und steht im Mittelpunkt der örtlichen Esoterikszene. Der Vater ist Chef des Polizeidezernats und ermittelt in einer grausamen Mordserie. Auf eigene Faust beginnt Amanda Nachforschungen dazu anzustellen, unterstützt von ihrem geliebten Großvater und einigen Internetfreunden aus aller Welt. Doch als Indiana spurlos verschwindet, wird aus dem Zeitvertreib plötzlich bitterer Ernst. Und Amanda muss über sich hinauswachsen, um die eigene Mutter zu retten.
Amandas Suche von Isabel Allende erzählt den Weg einer furchtlosen jungen Frau, die mit allen Mitteln verteidigt, was sie liebt – ein fesselnder Roman über das kostbare Band zwischen Müttern und Töchtern und die lebensrettende Kraft der Familie.
Pressestimmen:
»In Amandas Suche schleicht das Böse auf Samtpfoten heran, um dann mit Wucht zuzuschlagen.«
Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... Spaß hatte ich beim Lesen dieses ›Familienwerks‹.«
Angela Wittmann, Brigitte
»... einen Thriller mit ironischem Abstand zum Genre und Lust am Exkurs«
Nicole Strecker, WDR
»Bis zum packenden Finale, das hier natürlich nicht verraten wird, reizt Allende alle erdenklichen Elemente eines gelungenen Kriminalromans aus, der, ambitioniert erzählt, durchaus als Familiengeschichte und Sittengemälde der multi-ethnischen Gesellschaft Kaliforniens gelesen werden kann.«
Gerhild Wissmann, Die Rheinpfalz
»Der neue Allende ist ein Krimi - und zwar einer, in dem es ordentlich zur Sache geht ...«
Ulf Heise, mdr.de
»Amandas Suche ist durch die minutiöse, teils mäandernde Schilderung der Protagonisten ein ungemein faszinierendes Buch ... Der Roman ist absolut kurzweilig und fesselnd. Die Freude, die Isabel Allende ihrer Aussage nach beim Schreiben hatte, überträgt sich direkt auf den Leser. Kurzweilig und absolut fesselnd.«
Martina Müller, 3sat.de Juli 2014
»Isabel Allendes dichte und rasante Geschichte über kleine und große Verbrechen ist ausgesprochen scharfsinnig, ganz und gar charmant und unglaublich spannend!«
Booklist
»Amandas Suche ist fast ein südamerika-typisches Krimidebüt – angesiedelt in einer kleinen Nische zwischen Magie und Realismus ... spannend und spektakulär bis zur Auflösung.«
Peter Mohr, Landshuter Zeitung
»Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung, eingepackt in den unvergleichlichen Allende-Stil.«
Absolut Beautiful 2/2014