Erst dein braver Hund, dann deine reiche Frau, danach dein Sohn und du selbst. So sieht der blutig rote Faden aus, den ein unbekannter Feind für Donald Miller gesponnen hat. Hund und Frau hat er nicht retten können, und während der kanadische Winter sein luxuriöses Landhaus von der Außenwelt abschneidet, ist die Heimsuchung längst vor Ort. Donald erkennt, dass er selbst sie heraufbeschworen hat - in einem anderen Leben. Leider kann John Niven seine Gestalten besser hinmeucheln lassen, als sie glaubhaft zu entwickeln. So sinkt die psychologische Spannung erheblich, während die Zahl der Opfer noch steigt.
(ub)
Die kalte Hand des Bösen:
Die meisten Menschen können ihre Rachefantasien kontrollieren. Aber es gibt einige, bei denen die Gier nach Rache grenzenlos ist. Einen solchen Fall erzählt John Niven in »Das Gebot der Rache«. Mit seinem neuen aufsehenerregenden Roman beweist der Kultautor seine Meisterschaft auch im Bereich des schonungslosen Thrillers und nimmt den Leser mit auf eine Reise, die er nie wieder vergessen wird.
Donald Miller führt ein Leben, von dem man nur träumen kann. Mit seiner wohlhabenden Frau Sammy und seinem kleinen Sohn Walt bewohnt er ein luxuriöses Anwesen in der kanadischen Provinz. Donald kennt keine Geldsorgen, er liebt seine Familie, er ist umgeben von netten Leuten. Doch mit einem Schlag zerbricht diese heile Welt ... Als er seinen abgeschlachteten Hund findet, ahnt Donald, dass etwas in sein Leben getreten ist, das ihn für immer zeichnen wird. Seine bösen Vorahnungen werden schnell zur bitteren Wahrheit. Während eines Schneesturms wird Sammy entführt. Kurz darauf findet man ihren brutal zugerichteten Leichnam. Mit der Präzision eines Uhrwerks zieht sich eine namenlose Bedrohung um Donald zusammen: Er gerät zusammen mit seinem Sohn in die Gewalt eines Feindes, der scheinbar jede Menschlichkeit hinter sich gelassen hat ...
"'Das Gebot der Rache' ist ein harter, gnadenloser Thriller. Der Schotte John Niven treibt den Leser durch ein Wechselbad der Gefühle."
3sat Kulturzeit (08.02.2013)
"Besonders stark ist, wie schlagartig die zuvor wattig freundliche Realität umschlägt in einen Überlebenskampf - und geschickt, wie in dessen Verlauf die moralische Begründung mitgeliefert und ausgebaut wird."
Musikexpress (10.01.2013)
"John Niven hat einen perfekten Thriller geschrieben, der in seinem spannenden Showdown immer wieder zu überraschen versteht und dabei so ökonomisch wie effektvoll ist."
NDR Kultur (04.02.2013)
»Vielleicht der perfideste und am besten konstruierte Thriller, den ich je gelesen habe. Die lesenswerten Bücher des Genres nehmen dich mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, bei den besten Büchern, wie diesem, trampelst du durch ein moralisches Minenfeld.«
Irvine Welsh
"Thriller beherrscht er auch virtuos, wie er mit diesem Coen-Brüder-artigen Krimi beweist."
GQ (07.02.2013)
»Sicher einer der raffiniertesten Thriller des Jahres, dazu auch noch ganz schön blutig.«
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