Die Schuld vergangener Tage
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 10 €
Verlag: Penguin
Rezension
Der Australier Peter Temple wurde erst vor wenigen Jahren zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt. Das Original von "Die Schuld vergangener Tage" erschien bereits vor 18 Jahren. Held ist der ehemalige Polizist John MacFaraday, der auf einem einsam gelegenen Anwesen eine Schmiede betreibt. Als sein alter Bekannter Ned tot aufgefunden wird, gerät Johns beschauliches Dasein in eine gefährliche Schieflage. Es gibt Anzeichen, dass Ned etwas über eine nie identifizierte Frauenleiche wusste. Ohnehin glaubt John nicht daran, dass Ned Selbstmord begangen haben könnte, und beginnt, nebenbei ein wenig zu recherchieren. Dabei deckt er nach und nach ein Komplott auf, das mit Snuff-Videos zu tun hat und bis in höhere Polizei- und andere Kreise reicht. Man muss beim Lesen ein wenig aufpassen, dass man in der figurenreichen Handlung nicht den Überblick verliert. Recht vollgepackt wirkt das Ganze, zu viele attraktive Frauen laufen durchs Bild, eine völlig unmotivierte Sexszene wird eingebaut, und insgesamt ist dem Roman anzumerken, dass der Autor noch nicht so weit war, seine Mittel optimal einzusetzen, und vieles auf Effekt bürstet. Sicher nicht der beste Temple, aber immerhin angemessen spannend.
(kgr)Kurzbeschreibung
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