Rezension
Eine Art "Best Of" aus Mark Twains autobiografischen Texten präsentiert das von Harry Rowohlt eingelesene Hörbuch. Dass sich die Audiofassung an der Vorlage wie an einem Buffet bedient, entspricht durchaus deren Geist. Ein kontinuierlicher Erzählfaden jedenfalls wird nicht durchschnitten, da es gar keinen gibt. Trotzdem geht natürlich vieles verloren; nicht zuletzt die historische Navigationshilfe des kompletten Zusatzbandes. Als literarisches Schmankerl bietet das Hörbuch dennoch sowohl eine bequeme Alternative zu dem wuchtigen Wälzer als auch eine sinnvolle Ergänzung. Zumal der größte Teil der Autobiografie ja im gesprochenen Wort seinen Ursprung hat. Kaum einer hätte Twains Diktate authentischer zu neuem Leben erwecken können als Harry Rowohlt mit seiner je nach Sujet mal bärbeißigen, mal polternd schwadronierenden, mal sanft melancholischen Stimme.
(smv)
Kurzbeschreibung
Der bedeutendste amerikanische Schriftsteller offenbart seine Geheimnisse.
„Ein Buch, das ein Jahrhundert nicht veröffentlicht werden darf, gewährt dem Autor Freiheiten, die er auf keinem anderen Weg erreichen kann. Es ermöglicht ihm, Menschen so zu beschreiben, wie er sie kennt, ohne sich Sorgen machen zu müssen, ihre Gefühle oder die ihrer Söhne oder Enkel zu verletzen.“ Mark Twain
„Diese „Geheime Autobiographie“ ist eine kunstvolle Kombination aus Tagebuch und Erinnerungsstückwerk, alles andere als chronologisch. Es ist darin mal von dem Hausarzt Mark Twains die Rede – dieser sei „ein ruppiger Seebär mit Bassstimme“ gewesen, schreibt Twain. Wer wollte bei dieser Charakteristik nicht an den begnadeten Vorleser Harry Rowohlt aus Hamburg denken, denn mit ihm verbindet man exakt jene Dr. Hugh Meredith zugeschriebenen „hochseetüchtigen Bass-Töne“. (…) Man lernt durch dieses Hörbuch eine Menge darüber, was und wen Mark Twain hasste - und wen er über alles liebte.“
Bayerischer Rundfunk (12.10.2012)
„Sorgfältig gebrummte Abschweifungen aus dem Leben Mark Twains voller Sinnlichkeit. Witz und Zeitkritik.“
Sächsische zeitung (08.12.2012)
„Kaum einer hätte Twains Diktate authentischer zu neuem Leben erwecken können als Harry Rowohlt mit seiner je nach Sujet mal bärbeißigen, mal polternd schwadronierenden, mal sanft melancholischen Stimme.“
Bücher (05.12.2012)
„Harry Rowohlt liest gewohnt brummig die kleinen Boshaftigkeiten, die Twain mit großer Sprachmacht streut.“
GQ
„Mark Twains Lebensgeschichte(n) kann man sich auch vorlesen lassen – und zwar, ein weiteres Glück, von Harry Rowohlt. Wie Rowohlt das macht, wie er die Stimmung trifft, wie er, zum Beispiel, Twains Kindheitsbeschwörungen direkt ins Herz des Hörers sendet, wie er auch verborgene Gags zart herausstreichelt, das ist schon ganz große Klasse. Fünf Stunden Hörfreude.“
Trierischer Volksfreund
„Das Hörbuch dazu gibt es natürlich auch gleich und Random House Audio konnte dafür den sehr gut geeigneten Harry Rowohlt verpflichten.“
Radio freeFM (14.12.2012)
„Harry Rowohlt tut ein Übriges, die im lockeren Plauderton verfassten Erzählungen denn doch zu einem Hörvergnügen zu machen, das sich keine Bibliothek entgehen lassen sollte.“
ekz.bibliotheksservice
"Kongenial vorgetragen von Harry Rowohlt."
Gala (25.10.2012)
„Kaum einer hätte Twains Diktate authentischer zu neuem Leben erwecken können als Harry Rowohlt mit seiner je nach Sujet mal bärbeißigen, mal polternd schwadronierenden, mal sanft melancholischen Stimme.“
BÜCHER
„Harry Rowohlt befreit die Twainsche Autobiografie aus ihrem Dornröschenschlaf. Ein Triumph!“
A&W
„Zwei weitere Teile der Autobiografie soll es geben. Dass nur Rowohlt sie lesen darf, konnte Twain nicht verfügen. Aber es wäre beruhigend zu wissen.“
Neue Presse (13.10.2012)
„Das Hörbuch wurde, mit hörbarem Spaß, genüsslich von Harry Rowohlt eingelesen. (...) Wunderbar!“
Hannover Live
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