Das Spiel des Engels
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Gerd Wameling
Informationen: gekürzte Lesung, 611 Minuten, 9 CDs, 34.95 €
Verlag: Argon Verlag
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Rezension
Es ist das Jahrzehnt vor dem spanischen Bürgerkrieg, als alles aus den Fugen gerät: Während Gaudí seine Kathedrale erschafft, zünden Anarchisten ihre Bomben. Und so spricht José Antonio Martin besorgt zu seinem Sohn: „So ist das Leben, David. Über kurz oder lang lassen uns alle und alles im Stich.“ Wenig später lässt der Vater David tatsächlich allein: er wird von einer Straßengang ermordet. Einige Jahre später sieht sich David Martin, inzwischen angehender Journalist, Verfasser von Schauergeschichten und Ich-Erzähler, von einer tödlichen Krankheit bedroht und um die Liebe seines Lebens betrogen. Nur einer glaubt an sein Talent: Verleger Andreas Corelli macht ihm ein Angebot, das Verheißung und Versuchung zugleich ist. Er soll das „Buch der Bücher“ schreiben – und gerät in einen Strudel von Intrigen und Abenteuer.
Nach dem Welterfolg „Der Schatten des Windes“ entführt uns Zafón wieder in das literarische Universum des Friedhofs der vergessenen Bücher und in das mysteriöse gotische Viertel Barcelonas. Obwohl düsterer und spannender als sein Vorläufer kommt der stilistisch gutgeschriebene Roman etwas schwer in Gang.
Damit hat auch Gerd Wameling zu kämpfen. Er liest sehr einfühlsam, aber manchmal zu sanft, so dass das Interesse des Hörers über neun Stunden Laufzeit nicht immer aufrechterhalten werden kann.
(MaHa)Kurzbeschreibung
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