Der Maler und das Mädchen
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Ulrike Grote, Thomas Sarbacher
Informationen: gekürzte Lesung, 280 Minuten, 4 CDs, 19.95 €
Verlag: Der Hörverlag
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Rezension
Zwei Perspektiven, zwei Sprecher: Für den Roman "Der Maler und das Mädchen" drängt sich diese Umsetzung auf. Doch das Ergebnis überzeugt nicht ganz. Autorin Margriet de Moor lässt die Geschichten zweier Menschen aufeinandertreffen: Die 18-jährige Dänin Elsje kommt nach Amsterdam und begeht einen Mord; Rembrandt, der im Roman nur "der Maler" genannt wird, zeichnet die Leiche nach der Hinrichtung.
"Was geschah vorher?", fragt Margriet de Moor und erzählt die Geschichte von Elsjes Reise nach Amsterdam, wo sie ihre Schwester zu finden hofft. In einem zweiten Handlungsstrang bringt sie dem Hörer den Menschen Rembrandt nahe, gezeichnet vom Tod seiner zweiten Ehefrau und dem Bankrott.
Doch der Funke will nicht recht überspringen. Mühsam schleppt sich die Handlung dahin, der de Moor die großen Fragen des Lebens aufbürdet - nach dem Schicksal, der Liebe und dem Tod. Auch die Interpretation holpert: Ulrike Grote liest streckenweise monoton, die Kapitelüberschriften stören den Textfluss und der schnelle Sprecherwechsel am Ende des Romans passt nicht zum Erzähltempo. Thomas Sarbachers gelungene Interpretation der Passagen über Rembrandt ist da nur ein kleiner Trost.
(akm)Kurzbeschreibung
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