Im Schatten der Königin

Kinkel, Hübschmann und Noethen schlagen in einem spannenden Historienkrimi wieder zu. So habe ich gedacht, als ich "Im Schatten der Königin" in meinen Händen hielt. Leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Trotz sehr guter Sprecherleistungen können Ulrike Hübschmann und Ulrich Noethen die schwache Story nicht wirklich heben oder Spannung erzeugen. Das ist schade, da der historische Stoff, der mit fiktiven Handlungen verwoben wird, der Autorin sicher mehr Möglichkeiten für ein packendes Krimidrama geboten hätte.

1560 wird Amy Roberts tot am Fuße einer Treppe in ihrem Haus aufgefunden. Ihr Mann Robert Dudley ist seit Jahren der englischen Königin Elisabeth I. sehr eng verbunden, und beiden wird eine Affäre nachgesagt. Schnell macht das Gerücht die Runde, dass Robert seine Frau beseitigen ließ, um Elisabeth heiraten zu können. Dies bringt die englische Königin unter Zugzwang und sie beauftragt  Thomas Blount, wiederum ein enger Freund Roberts, mit der Aufklärung der Todesumstände.

Das, was sich laut Klappentext nach einem verzwickten, interessanten und kurzweiligen Krimi anhört, zieht sich leider sehr zäh von CD zu CD. Erst zum Ende des Hörbuchs kommt mit der tatsächlichen Lösung des Falls die erwartete Spannung und Geschwindigkeit in Gang. Dank exzellenter Sprecherbesetzung noch als Fazit 4 CDs.

(jw)

Als die junge Amy Robsart am 8. September 1560 tot aufgefunden wird, ist ganz England überzeugt, den Mörder zu kennen: ihren Ehemann Robert Dudley, Günstling Elizabeth der Ersten, der sich Hoffnungen auf die Hand der Königin macht. Dieser Verdacht bringt nicht nur Robert, sondern auch Elizabeth in Gefahr, die um ihre große Liebe und um ihren Thron kämpfen muss ...