Iron Flowers - Die Rebellinnen

Zwei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht seien können - doch eine Sache verbindet sie: Mutig kämpfen sie um die Rechte der Frauen, die damals, vor mehreren Jahrhunderten, Menschen zweiter Klasse waren. Wir lernen die ergebene Serina kennen, die eine sogenannte Grace werden möchte, eine der Hofdamen des Königs. Zeitlebens wurde sie darauf vorbereitet, um an dem alles entscheidenden Abend auf einem Ball dem zukünftigen König zu gefallen und erwählt zu werden. Ihre rebellische Schwester Nomi soll als ihre Magd dienen. Als sie fast dabei erwischt wird, wie sie ein Buch aus der Bibliothek stiehlt - Lesen ist ihre große Leidenschaft, doch verboten -, wendet sich das Blatt und etwas Schreckliches geschieht. Der lebendige Historienroman vor farbenprächtiger Kulisse zieht einen zu Beginn stark in seinen Bann. Das Tempo und die bunte Vielfalt des Anfangs können jedoch nicht konstant gehalten werden und weist Längen auf, die teilweise ermüden. Die beiden Sprecherinnen sind dagegen aber gewappnet und führen durchgehend anmutig und charakterfärbend durch das Abenteuer - deswegen hört man gerne weiter.

(tm)

In einer Welt, in der Frauen und Mädchen keine Rechte haben, ist Serina und Nomi ihr Schicksal vorgegeben: Die pflichtbewusste Serina muss sich darum bemühen, eine Grace zu werden - eine der schönen und angesehenen Hofdamen im Palast des Thronfolgers -, während ihre rebellische Schwester Nomi ihr als Magd dienen soll. Doch dann kommt alles anders und die Schwestern kämpfen mit eisernem Willen darum, ihren Käfigen zu entfliehen - und anderen Mädchen und Frauen einen Weg in die Freiheit zu ebnen.