Sieben verdammt lange Tage
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Andreas Pietschmann
Informationen: gekürzte Lesung, 439 Minuten, 6 CDs, 19.99 €
Verlag: Argon Verlag
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Rezension
Andreas Pietschmann ist ein absoluter Sprecherprofi - das merkt man bei jedem einzelnen Satz. Beeindruckend die klare, deutliche Aussprache, selbst bei temporeichen Passagen. Er hat stets das richtige Gespür für Betonung und Lautstärke, kann die Stimmen gekonnt verstellen, auch für die weiblichen Figuren findet er den passenden Ton. Vielleicht zu perfekt? Der Funke will nicht hundertprozentig überspringen, was aber auch an der mittelmäßigen Vorlage liegt.
Die Ehe von Judd steht vor dem Aus, als er seine Frau Jen in flagranti mit seinem Chef erwischt. Da kommt ihm der Tod seines Vaters eher ungelegen, zumal Judd gar keinen richtigen Bezug zu ihm hatte. Dennoch will er den letzten Wunsch seines Vaters erfüllen: sieben Tage gemeinsame Totenwache mit der Familie. Nur schade, dass er sich mit seinen Geschwistern nicht besonders gut versteht. Da ist Streit vorprogrammiert. Und dann tauchen auch noch jede Menge nervige Besucher auf. Unter ihnen Jen, die Judd auf einmal erklärt, dass sie schwanger ist - von ihm!
Klingt schräg. Ist schräg! Andreas Pietschmanns spöttischer Tonfall passt perfekt, und er liefert auch sonst eine professionelle Leistung ab. Doch die Story, die laut Verlag "warmherzig" und "voller Trauer" sein soll, weckt beim Hörer keine großen Emotionen.
(kek)Kurzbeschreibung
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