Und Gott sprach: Wir müssen reden
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Gelesen von Johannes Steck
Informationen: ungekürzte Lesung, 414 Minuten, 6 CDs, 14.8 €
Verlag: Kuebler Hoerbuch
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Rezension
Wenn Gott allwissend ist, allgütig und allmächtig - wie sind dann Leiden und Übel zu erklären? Rath versucht sich an einer eigenen Theodizee. "Ich wurstele schon seit Jahrtausenden vor mich hin, ohne irgendetwas zu erreichen", erklärt Gott nach etlichen Flaschen Wein. Gott - oder Abel Baumann, der sich für Gott hält, Jakobis letzter und schwierigster Patient. Der Psychiater befindet sich selbst gerade an einem vorläufigen Tiefpunkt seines Lebens. Seine Frau hat ihn verlassen, seine Praxis läuft schlecht, seine Mutter lässt ihn nie vergessen, dass sein jüngerer Bruder extrem erfolgreich ist - bis dieser sich ins Ausland absetzt. Im Chaos verwischen die Grenzen zwischen Arzt und Patient, zwischen Göttlichem und Allzumenschlichem.
Skurrile Verwicklungen, dezent überzeichnete Figuren und die Frage, ob Jakobi in seinem neuen Patienten tatsächlich Gott oder einen hochintelligenten Psychotiker vor sich hat, machen dieses Hörbuch spannend und witzig. Raths Sprache ist alles andere als aufregend, aber Stecks Lesung macht den Überfluss an Phrasen vergessen. Er intoniert sehr lebhaft und verleiht jeder Figur eine eigene, passende Stimme, sodass das bittersüße Ende einen wirklichen Abschied bedeutet.
(ed)Kurzbeschreibung
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