Black Mirror - Der dunkle Spiegel der Seele

Widerwillig kehrt Samuel Gordon nach dem Tod seines Großvaters zurück zum Black Mirror Castle, dem Schloss seiner Ahnen. An den angeblichen Selbstmord Sir Williams mag er nicht recht glauben. Samuel beginnt nach den wahren Hintergründen zu forschen und wird auf ein dunkles Familiengeheimnis aufmerksam. Mit Geschick und Beharrlichkeit löst der junge Gordon die Rätsel, die sich ihm stellen.
Wow! Wie spannend ist das denn?! Gar nicht, würde ich sagen. Das okkult gefärbte Hörspiel "Black Mirror – Der dunkle Spiegel der Seele" vermag leider nicht dauerhaft fesseln. Zu ausgedehnt fallen die Monologstrecken David Nathans aus. Zu langatmig entwickelt sich der Plot, dem man seinen Ursprung als Point-and-Click-Adventure deutlich anmerkt. Wie nah sich an der Handlung des Computerspiels orientiert wurde, wird Anhänger des Bestsellers aus dem Jahre 2004 sicher freuen.

Fans verzwickter Rätselgeschichten kommen auf ihre Kosten, Freunde atmosphärischer Gruselmomente hingegen kaum. Schade, dass sich die permanente Musikbegleitung als wenig abwechslungsreich erweist. Immerhin liefert die Riege erstklassiger Sprecher eine einwandfreie Vorstellung ab, die auf voller Linie überzeugt. Dadurch gerät Black Mirror zu einem recht annehmbaren Hörstück, das jedoch zu keiner Zeit die Stufe "bemerkenswert" erreicht.

()

Unweit vom Schloss Black Mirror erscheint der jung vermählten Cathrin Gordon eine geheimnisvolle Frau. Wer ist die Fremde, die im nächtlichen Wald umherirrt und sie so eindringlich vor dem Schloss warnt? Als Cathrin mehr über die rätselhafte Frau erfahren will, wird sie in mysteriöse Todesfälle verwickelt und gerät selbst in Gefahr. Über ein rotes Amulett scheint ihr Schicksal mit dem der Unbekannten verbunden zu sein.