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Dragonbound (3) - Der Murog

Peter Lerf

Dragonbound (3) - Der Murog

FANTASY UND SCIENCE-FICTION

Gelesen von Bettina Zech, Christian Rudolf

Informationen: Hörspiel, 75 Minuten, 1 CDs, 6.99 €

Altersempfehlung: ab 12 Jahre

Hörer-Rezension1

Redaktion

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Rezension

"Du bist so schön wie der Mondschein, der sich auf einem Blütenteich spiegelt", schmachtet Telon die in der Zeit zurück gereiste Lea an, "was sagen die Verehrer in Deiner Welt?" Ihr letzter Freund, so Lea, habe sie immer "Schnecke" oder "Braut" genannt … Und als Lea später die romantische Stimmung unbedacht verwässert, säuft im Hintergrund das musikalische "Liebes-Thema" ab. Neben einigen nach wie unverbrauchten Sprechern (Bettina Zech als Lea und Christian Rudolf als Telon), sind es diese humorvollen Momente, die "Dragonbound" erfrischend von anderen Fantasy-Geschichten abheben.

Denn das Handlungsrad hat auch Peter Lerf nicht neu erfunden. Ziemlich zielstrebig wird die Geschichte weitererzählt, wobei auch die wenigen Längen zu Beginn des mit 70 Minuten recht langen Hörspiels durch die oben genannten Aspekte sehr unterhaltsam sind. Ob man beim Eindringen der Helden in die Höhle des Murog und beim Kampf mit dem bösen Dämonen Fingerkauen muss, hängt wohl von jedem einzelnen Hörer ab - kurzweilig und gut inszeniert sind auch diese Passagen, zumal die "Guten" auch im Angesicht der Gefahr eine flotte Lippe riskieren.

"Dragonbound" bleibt eine der frischesten Fantasy-Reihen, die aufgrund von Selbstironie und Atmosphäre auch diejenigen unterhalten kann, die dem Genre sonst eher nicht so zugetan sind.

(bär)

Kurzbeschreibung

Während ihres Aufenthalts in der kleinen Küstenstadt Ankor begegnen Lea und ihre Gefährten dem geheimnisvollen Valrotach, der von einem Schatz in den Tiefen des Waldes erzählt. Weil sie sich dringend für die Weiterreise neu ausrüsten müssen, beschließen die Norlandkrieger, nach diesem Schatz zu suchen. Doch auch der hinterhältige Berell, Anführer einer Bande von Gesetzlosen, hat es auf das Gold abgesehen und heftet sich an ihre Fersen. In den verschlungenen Gängen einer düsteren Höhle muss Lea aber bald feststellen, dass die dort schlummernden Reichtümer von einem bösen Dämon bewacht werden, der die Eindringlinge bereits bemerkt hat...


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Hörerrezensionen (1)

2.5

Re: Dragonbound (3) - Der Murog

von Olaf von der Heydt (hoerspieltipps.net) am 11.08.2010

Dragonbound geht in die dritte Runde und nach gutem Auftakt und solider Fortführung hat man hier den Eindruck, dass die Geschichte beginnt, auf der Stelle zu treten. Richtig voran kommt die Rahmenhandlung hier nicht. Das mag zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Problem darstellen, da man hier noch inhaltlich einiges aufholen kann. Gerade bei einer solchen Serie hätte ich mir in diesem Punkt aber mehr "Zug" gewünscht.

Der Fokus liegt hier eher auf einem in sich geschlossenen Fantasy-Abenteuer, dass in genretypischen Folien gut funktioniert, aber weniger aufgrund Originalität überzeugen kann. "Der Murog" bietet eine unterhaltsame und spannende Fantasygeschichte - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mir fehlt in dieser Folge so etwas wie der letzte Kick, den besonderen Aspekt, der mich aus der Geschichte heraus zwingt, die nächste Folge mit Ungeduld zu erwarten. Dazu reicht der Ausblick am Ende allein nicht ganz aus.

Die Umsetzung gibt wiederum keinen Anlass zur Klage. Dem Team von Gigaphon gelingt auch hier wieder eine gute Inszenierung, die insbesondere mit vielen frischen und gut besetzten Stimmen glänzen kann. Auch die Soundgestaltung geht durchaus in Ordnung, wenngleich es hier und da bei Musik und Vergeräuschung ein wenig plakativ zugeht. Man bedient bekannte Klischees, die es aber auch dem Hörer recht einfach machen, gut in das Geschehen einzutauchen. Letztlich funktioniert das also, und darauf kommt es ja letztlich an.

Faktisch ist diese Folge auf dem Niveau der zweiten Folge. Allerdings hätte ich mir nach dem gelungenen Auftakt etwas mehr gewünscht als diese doch recht triviale Episode. Man bietet zwar hier ein solides, unterhaltsames und auch spannendes Abenteuer in einer guten Inszenierung, aber mir fehlt in dieser Folge etwas das Besondere, die Originaltität, die in Folge 1 - und bedingt auch in 2 - enthalten war.

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