Aberwitzige Abenteuer. Hugo Pepper und der fliegende Schlitten

Fliegende Luftschlitten und Teppiche, kleine weiße zottelige Schneeriesen mit riesigen Füßen, Meerjungfrauen, Erfinder, Piraten und vergrabene Schätze - in diesem Abenteuer findet sich alles, was das Kinderherz begehrt. Die TV-Komödiantin Mirja Boes, Gewinnerin des Deutschen Comedypreises 2007, schöpft aus dem Vollen, spielt mit Dialekten, lispelt, und springt zwischen zahlreichen Rollen hin und her. Sie  findet nach einem etwas hastig wirkenden Einstieg immer mehr zu einem durch Ironie und Übertreibung bestimmten, aber passenden Erzähltempo.
Dass ihre Stimmimitationen zum Teil an Stereotypen erinnern, z.B. an den Italiener oder die Supermarktkassiererin um die Ecke, mag nur Comedy-Überdrüssige, die meisten Kinder aber wohl kaum stören. Die Komikerin nimmt sie durch den rotzfrechen sowie beschwingten Ton auf eine fantasievolle Reise. Der Facettenvielfalt von Boes Stimme entsprechend belebt eine ausufernde Geräuschkulisse das Szenario und strukturiert darüber hinaus den Ablauf der Handlung. So werden beispielsweise Vergangenheitseinschübe durch das nostalgische Knistern eines Plattenspielers eingeleitet.
Ein weiterer Bonus ist das besonders gelungene Booklet, in dem aus der Feder von Chris Riddel stammende Skizzen Hugo Peppers Abenteuergeschichte in Szene setzen.

(anit)

Eine neues »Aberwitziges Abenteuer«: Eines Nachts landet in dem Park auf dem Glühwürmchenplatz ein fliegender Schlitten. An Bord befindet sich Hugo Pepper, Findelkind auf der Suche nach seiner Herkunft. Er freundet sich schnell mit den Anwohnern an, ahnt jedoch nicht, dass Elliot de Mille, der finstere Leiter des »Instituts«, plant, den gesamten Glühwürmchenplatz an sich zu reißen. Für Hugo beginnt ein aberwitziges Abenteuer mit Meerjungfrauen, Schneemenschen, einem fliegenden Teppich, Piraten und einem versteckten Schatz.