Dark Lord ... immer auf die Kleinen!

Es liegt nicht an Jens Wawrczeck, dass der zweite Teil der "Dark Lord"-Reihe nicht ganz so zündet wie sein Vorgänger. Wawrczeck liest lustvoll und mit einer sagenhaften stimmlichen Bandbreite. Gargon etwa, der loyale Gefolgsmann des "Dark Lords", spendiert er eine Reibeisenstimme, die sich gewaschen hat. Große Klasse ist auch das goblinähnliche Wesen Agrash, hinter dem niemand Peter Shaw aus "Die drei ???" vermuten würde. Das Hörbuch an sich ist klasse, unterhaltsam und zuweilen richtig komisch.

Und hätte es nicht den ersten Teil gegeben, gäbe es auch wohl am Inhalt kaum etwas zu meckern. Doch die charmante Idee, dass ein furchterregender "Lord der Finsternis" im Körper eines elfjährigen Jungen im England von heute landet und von allen statt "Dark Lord" Dirk Lloyd genannt wird, fehlt diesmal komplett. Teil zwei spielt vor allem in Dirks Reich, in das seine beste Freundin Suus versehentlich versetzt wurde. Da sie den Ring des Dark Lords trägt, steigt Suus zur Dunklen Lady auf, räumt in Dirks Reich auf und gelangt zu großer Popularität. Klar, auch dass hat Witz, zumal Dirk von den Socken ist, als er es zurück in seine Heimat schafft und seine alte Gestalt annimmt. Teil 3 folgt.

(bär)

Dark Lord, der größte Weltenzerstörer des Universums, wurde von seinem Widersacher im Körper eines Elfjährigen auf die Erde verbannt. Beim Versuch, in sein dunkles Reich zurückzukehren, wurde versehentlich seine beste Freundin Suus dorthin versetzt. Wider Erwarten erweist sie sich als höchst kompetente Dunkle Lady, die im dunklen Königreich unter Dämonen, Gargoyles und Wichteln erst mal ordentlich aufräumt. Ob das dem Dark Lord alias Dirk Lloyd gefällt? Oder droht Suus immerwährende, schreckliche, unfassbare Rache?