Kirsten Boie schreibt einfach liebenswerte Kinderbücher - und der kleine Ritter Trenk dürfte längst ein Favorit in vielen Kinderzimmern sein. Toll, wie sie ihre Leser mit ins Mittelalter nimmt, eine spannende Geschichte erzählt, spielerisch Wissen vermittelt und dabei die Kinder oft direkt anspricht ("Zahnärzte gab es damals auch nicht - das hast du dir jetzt sicher schon gedacht."). Karl Menrad nimmt den Ball auf und erliegt nicht der Versuchung, betont kindgerecht lesen zu wollen. Wie ein sympathischer Märchenonkel nimmt er seine Zuhörer ernst, verstellt bei Bedarf seine Stimme und schauspielert mit hörbarem Vergnügen.
Eigentlich ist Trenk ja gar kein Ritter. Er ist ein Bauernjunge, dessen Familie dem gemeinen Ritter Wertolt gehört. Als Trenks Vater mal wieder die Abgaben nicht bezahlen kann, wird seine kleine Schwester von Wertolts Schergen entführt, um in der Küche für den Tyrannen zu schuften. Klar, dass Trenk, Burgfräulein Thekla und sein Ferkelchen die Kleine befreien müssen. Der Zufall will es, dass Wertolt fieses Zahnweh hat (Denn: "Noch nicht einmal die Zahnbürste war damals erfunden.") - und Thekla damit auf eine besonders gute Idee bringt.
(bär)
Trenks Vater ist ein armer Bauer und kann die Abgaben an Ritter Wertolt wieder nicht bezahlen. Zur Strafe entführt der gemeine Ritter Trenks kleine Schwester. Sie soll in Wertolts Küche schuften. Trenk muss unbedingt zur Burg des Wüterichs und Mia-Mina befreien. Thekla und Ferkelchen begleiten ihn natürlich. Und wie der Zufall es will, plagen den gefährlichen Ritter Wertolt seit Tagen Zahnschmerzen. Da hat Thekla eine besonders gute Idee.
"Der kleine Ritter Trenk und der ganz gemeine Zahnwurm" ist ein Hörabenteuer, in dem der kleine Ritter und das pfiffige Burgfräulein besonders viel Mut beweisen - und Ferkelchen als "Magier" eine tolle Rolle spielt.
Das gleichnamige Buch ist im Verlag Friedrich Oetinger erschienen.
Pressestimmen:
Die Trenk-Hörbücher sind klasse! MDR Figarino
Karl Menrad liest in angemessenem Tempo, gut verständlich und variationsreich. Auch auf der CD wendet er sich teilweise in direkter Ansprache an den Hörer und erklärt das Leben zur damaligen Zeit. Die Geschichte wird auch ohne Kenntnis der Vorgänger gut verstanden und ist für alle Bibliotheken gern empfohlen. ekz.bibliotheksservice
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