Ritter Rost und die Räuber

Samba, Blues, Rumba, Pop, Rock – und eine Deutsch-Rap-Parodie („Hast Du Hose voll. Respekt!“): Texter/Zeichner Hilbert und Komponist Janosa schöpfen beim neunten „Ritter Rost“-Abenteuer aus dem Vollen. Alle Titel dieses „Hör-Buchs“ haben amüsante Texte und Ohrwurm-Charakter – ohne beim x-ten Mal Hören an Frische zu verlieren. Kinder werden sich beim Hören, Mitsingen (Noten und Texte sind im Buch) und Mitlesen an den gelungenen Zeichnungen erfreuen. Die von Fritz Stavenhagen genüsslich vorgetragene Geschichte handelt von Ritter Rost, der seit Tagen Trübsal bläst. Burgfräulein Bö und Drache Koks sind ratlos. Dann finden sie heraus, dass der Ritter das ganze Gesparte im Spielsalon der Räuber verprasst hat.

(bär)

Ganz schön merkwürdig: Koks’ Sparschwein ist verschwunden und die Schatztruhe ist auch leer. Und das ausgerechnet jetzt, wo Koks zum Maskenball von König Bleifuß gehen möchte! Ritter Rost verlässt eilig die Eiserne Burg. Kurz darauf tauchen die Räuber auf der Eisernen Burg auf und suchen Ritter Rost! Nur gut, dass Käpt’n Koks vom andern Stern seine erste obersahne fabelfantastische Wasserspritze mit der eingebauten Detektivlupe zur Hand hat. Damit kommt er dann einer unglaublichen Gaunerei auf die Schliche ... Allerorten leere Kassen: Mit unübertrefflicher Komik, ritterschlauer Ironie und mitreißender Musik parodieren Jörg Hilbert und Felix Janosa im neuen Band der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinderbuchmusicals auf gewitzt-doppelbödige Art das leidige Thema Geld. Von Glückspielautomaten, dicken Autos bis zum „geliebten Taschengeld“ reicht das Spektrum der ritterlichen Sprach- und Bilderwelt.