Wie Findus zu Pettersson kam

"Vielleicht das beste Findus-Buch - weil es vom Finden erzählt, vom Retten und auch der Rettung durch eine Liebe." (FAZ) Es ist erfreulich, wenn man einem so guten Urteil noch weitere Aspekte hinzufügen kann. Denn die Audioversion - eine Hörspielpremiere - eines Bilderbuchs des Schweden Sven Nordquist ist so liebevoll umgesetzt, dass es den kleinen Zuhörern auch später noch als schöne Kindheitserinnerung erhalten bleiben dürfte. 
Der vereinsamte Pettersson findet eines Tages vor seiner Haustür ein Paket mit grünen Erbsen - darin versteckt sich ein kleines Kätzchen. Der alte Mann hegt und pflegt den Findling, den er Findus tauft. Wie der Kater sprechen lernt und er zu seiner Latzhose kommt, erzählt diese Geschichte.
Kaum zu glauben, dass die mal jauchzende, mal schniefend fiepende, insgesamt aber neugierige süße Stimme von Findus Jens Wawrczeck, einem gestandenen Mann, gehört. Der Hörspielprofi (Peter Shaw aus "Die drei ???") lässt seiner Stimmenvielfalt lustvoll freien Lauf. Auch Fred Maire (75), Synchronstimme von Klaus Kinski oder Louis de Funès, spielt seine Erfahrung aus und mimt den schusseligen, etwas langsamen, aber gutmütigen Pettersson perfekt. Aber auch den anderen überzeugenden Sprechern ist es zu verdanken, dass dies das vielleicht beste Findus-Hörbuch geworden ist.