Bartimäus – Die Trilogie

Natürlich ist es auch Geschmackssache – aber nach der Lesung von Martin Semmelrogge (Teil 1) ist die Interpretation von Gerd Köster (Teil 2 und 3) Urlaub für die Ohren. Semmelrogge liest zwar spitzbübisch und vielstimmig, aber in seiner typisch-lallenden und für meine Ohren unglaublich anstrengenden Manier. Strouds erfrischend andere Fantasy-Trilogie hätte von vorneherein einen Sprecher wie Köster verdient gehabt: auch vielstimmig und lustvoll, aber mit weitaus angenehmerem Timbre. Mit flotter Sprache, einem exentrischen Antihelden, dem Dschinn Bartimäus, als Titelfigur und intelligentem Witz setzt Stroud mit seinen rasanten Abenteuern ein Ausrufezeichen in einem Genre, das sich oft viel zu ernst nimmt.

(bär)

Mit dem Dschinn Bartimäus hat ein dämonischer Geist die Bühne der Fantasyliteratur betreten, dessen spitzzüngiger Charme die Leser überall auf der Welt begeistert. An der Seite des jungen, ehrgeizigen Zauberers Nathanael sieht sich Bartimäus in eine der schlimmsten Auseinandersetzungen verstrickt, die die Welt der Zauberer je zu meistern hatte. Doch es gelingt Bartimäus, die Pläne des Bösen zu sabotieren, Nathanael den rechten Weg zu weisen und seinen Meister aus jeder noch so verzwickten Lage zu befreien. "Mit Witz, Ironie und Tempo erzählt.“ Die Zeit