Warnung: Wer noch nie in der Bretagne war, könnte nach dem Hören dieses Krimis das nächste Urlaubsgeld für eine Reise in die faszinierende Gegend im Norden Frankreichs draufgehen lassen. "Schuld" ist der Autor, der einen eigenbrötlerischen Kommissar in einer genauso eigenbrötlerischen Region ermitteln lässt, deren Charme und Schönheit man sich nicht entziehen kann, weder beim Kopfkino noch "in echt". Im Künstlerdorf Pont Aven wird der Besitzer des berühmtesten Hotels am Platz erstochen aufgefunden. Kommissar Dupin, zwangsversetzt ans "Ende der Welt", übernimmt den Fall und stößt auf mehrere Verdächtige, einen immer größer werdenden Medienrummel sowie die Erwartung, den Fall schnell aufzuklären, um das Image des Ferienortes wiederherzustellen.
Die Atmosphäre des Krimis, die unspektakuläre, nicht langweilige Erzählweise, eine unvorhersehbare Story mit Überraschungen und überzeugendem Ende - da fehlt für ein gutes Hörbuch nur noch ein "deutscher Dupin". Den hat der Verlag in Gerd Wameling gefunden, der auf seine unvergleichliche Art, mit klarer warmer Stimme und zahlreiche Akzente setzend, wie gewohnt eine sehr gute Leistung abliefert.
(rw)
Der stimmungsvolle Bretagne-Krimi „Bretonische Verhältnisse“ von Jean-Luc Bannalec wurde begeistert vom Leserpublikum aufgenommen und gleich nach seinem Erscheinen zum Überraschungserfolg. Der erste Fall der Krimireihe um den charmant-kauzigen Kommissar Georges Dupin ist inzwischen in mehreren Ländern erschienen und wurde von der ARD mit Pasquale Aleardi in der Hauptrolle des Kommissar Dupin im Fernsehen ausgestrahlt. Das Hörbuch (gekürzte Lesung auf 5 CDs), erschienen bei DAV, wird eingelesen von Gerd Wameling, der seine Hörer in die malerische Küstenstadt Concarneau an der bretonischen Küste entführt. Ebenfalls als Hörbuch von Gerd Wameling eingelesen, sind die beiden anderen Teile der Reihe „Bretonische Brandung“ und „Bretonisches Gold“. Alle drei Hörbücher sind als Lesungen bei Der Audio Verlag erschienen.
„Bretonische Verhältnisse. Ein Fall für Kommissar Dupin“:
Im bretonischen Küstenort Pont Aven wird ein Hotelier tot aufgefunden. Augenscheinlich wurde der alte Herr, der das Hotel schon sein Lebtag lang führte, erstochen. Kommissar Georges Dupin, gerade aus Paris strafversetzt in die Bretagne, kann es kaum glauben. Ein Mord im beschaulichen Pont Aven? Dabei hat er doch gerade genug damit zu tun, sich in seiner „neuen Heimat“ zurechtzufinden: Ohne seine allseits patente Sekretärin Nolwenn, die ihm geduldig die Eigenheiten seiner neuen bretonischen Landsleute nahebringt, wäre er ein ums andere Mal sicherlich verloren.
Doch nun warten ein Mordfall, ein Tatort, der gesichert werden muss, und jede Menge Verdächtige, die Kommissar Georges Dupin in der Folge zu befragen hat. Das Hotel des ermordeten Pierre-Louis Pennec ist ein legendärer Ort, an dem schon Dutzende Künstler, darunter Gauguin, Station machten, um das ganz besondere Licht an der bretonischen Küste einzufangen. Und die Bewohner des Hotels sind ebenso wie die Einwohner des Ortes nicht gerade auskunftsfreudig, wenn ein „Kommissar aus Paris“ vor ihnen steht und Fragen stellt.
Kommissar Georges Dupin hat also alle Mühe, im Dickicht falscher Alibis und angesichts des Drucks der Öffentlichkeit nicht den Kopf zu verlieren. Da geschieht ein zweiter Mord – und Kommissar Dupin kommt hinter der Kulisse der bretonischen Sommeridylle einem ungeheuren Geheimnis auf die Spur.
„Bretonische Verhältnisse. Ein Fall für Kommissar Dupin“ als Krimi-Hörbuch mit Sprecher Gerd Wameling
Der Sprecher Gerd Wameling verleiht Kommissar Dupin mit seiner warmen Stimme ein ganz eigenes Gesicht. Auch all die urbretonischen und liebenswerten Gestalten, die die Krimi-Handlung bevölkern, werden durch Gerd Wamelings Lesung auf meisterliche Weise zum Leben erweckt. „Bretonische Verhältnisse“ gelesen von Gerd Wameling und erschienen bei Der Audio Verlag (Inhalt: gekürzte Lesung auf 5 CDs) ist für Krimi-Fans und Bretagne-Liebhaber ein Muss.