Der Kruzifix Killer

Klasse Story, gekonnt umgesetzt! Wenn dieses Fazit gleich am Anfang steht, gibt es nicht viel zu meckern. Ohne großes Vorgeplänkel geht die Geschichte gleich richtig rasant los, und Sprecher Achim Buch setzt das enorme Spannungspotenzial glänzend um. Mühelos bewältigt er die Tempowechsel zwischen schnellen Dialogen und ruhigeren Erzählpassagen.

Und darum geht es: Detective Robert Hunter ist einem Serienkiller in Los Angeles auf der Spur, der mit unbändiger Grausamkeit seinen Opfern das Leben nimmt. Spuren findet der Profiler an den Tatorten allerdings nicht. Einzig das in den Nacken der Toten geritzte Kreuz verbindet die Fälle. Und mit der Ankündigung weiterer Taten wird Hunter zum Spielball des Mörders – und gerät selbst in lebensbedrohliche Gefahr.

Achim Buchs abgeklärter Lesestil gibt die Grausamkeit des Kruzifix-Killers schonungslos wieder und stürzt den Hörer in ein Wechselbad der Gefühle. Dem Ensemble-Mitglied des Deutschen Schauspielhauses Hamburg sollte man ohne Vorbehalte weitere Thriller einlesen lassen. Kleines Manko der Vorlage, die aber die insgesamt sehr gut konstruierte Geschichte nicht zu sehr schmälert: Bereits relativ früh – etwa in der Mitte des Hörbuchs – hatte ich eine Figur unter Tatverdacht, der sich letztlich auch bestätigt hat

(ay)

Los Angeles: Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus ? denn er kennt ihn gut. Zu gut.