Alien in der Antarktis - das unheimliche Wesen kommt aus dem seit Millionen Jahren von der Außenwelt abgeschnittenen Lake Vostok, vier Kilometer tief im antarktischen Eisschild. Binnen kurzer Zeit wird klar: Nicht nur das Leben von neun Wissenschaftlern in der Forschungsstation Darwin ist in höchster Gefahr, sondern sogar die gesamte Menschheit. Die inhaltlichen Lücken der Handlung machen die Sprecher wett, die mit viel Herzblut ihre Rollen ausfüllen. Besonders Andreas Kleb als überheblicher NASA-Ingenieur und Stephan Ziwich als sympathischer Geologe mit Italo-Akzent überzeugen. Zurückhaltend inszeniert, sorgt die Geräuschkulisse in den entscheidenden Momenten für Atemaussetzer.
(ole)
Der Neurobiologe Dr. Vincent Lürssen reist für eine Isolationsstudie in die Antarktis zur Forschungsstation Darwin. Dort sind Forscher kurz davor, den seit 30 Millionen Jahren von der Außenwelt abgeschnittenen Lake Vostok anzubohren. In ihm, so erhoffen sich die Wissenschaftler, könnte die Evolution eine völlig andere Richtung eingeschlagen haben und Organismen beherbergen, welche auf der Erde einzigartig sind.
Und tatsächlich. Unter dem von vier Kilometer Eis begrabenen Gewässer stößt ihre Sonde auf exotisch anmutende Lebensformen. Als der Tauchroboter mit den gesammelten Proben zurückkehrt, beginnt für die ehrgeizige Biologin Maja Jovanovic die aufregendste Zeit ihres Lebens.
Doch mit Einsetzen des antarktischen Winters schwindet die gute Laune der Besatzung. Anfänglich nur depressive Verstimmungen entwickeln sich zu beängstigenden Halluzinationen. Ein wohlbekanntes Problem, welches Vincent durch ein speziell entwickeltes Trainingsprogramm eigentlich verhindern soll. Doch zu spät erkennen sie den wahren Grund.
Erst als ein Mitglied ihres Teams spurlos verschwindet, dämmert ihnen, dass ihre Sonde auf eine Erfindung der Natur gestoßen sein muss, welche für sie, ja sogar für die gesamte Menschheit, den Untergang bedeuten könnte.