Grüne Hölle Hagenbeck
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Till Demtrøder, Claudia Schermutzki, Jens Wawrczeck
Informationen: Hörspiel, 55 Minuten, 1 CDs, 9.95 €
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Rezension
Die "Hamburg-Krimis" entwickeln sich immer mehr zu einem meiner Hörfavoriten. So richtig spannend sind sie zwar eigentlich nicht, aber die Inszenierung und die engagierten Sprecher machen Spaß. "Grüne Hölle Hagenbeck" erinnert, was die Erzählweise und Hintergrundmusik angeht, an die "Peter Lundt"-Krimis, die ähnlich atmosphärisch produziert sind (und denen eigentlich viel mehr Erfolg beschieden sein müsste). Mit Till Demtrøder und Jens Wawrczeck sind diesmal zwei Hochkaräter am Start, denen man gerne länger zuhören möchte.
Beim Sommerfest eines privaten TV-Senders im Tierpark Hagenbeck verschwindet erst der fünfjährige Sohn des Senderchefs Heinze, dann wird dessen Assistentin tot aufgefunden. Kommisar Fedder, der eigentlich privat auf der Veranstaltung ist, ermittelt. Durch wechselnde Erzählperspektiven erfährt der Hörer viel Privates und Aufschlussreiches, vor allem der selbstgefällige Frauenheld Heinze wird so ins rechte Licht gerückt.
Den Hörspaß machen eindeutig die Sprecher aus, vor allem Demtrøder als souveräner (und verknallter) Kommissar Fedder und besonders Wawrczeck, der den Kotzbrocken Heinze mit Wonne spricht. Amüsant ist auch Robert Missler als unfähiger Polizist. Eine auffaltbare Umgebungskarte als Booklet runden das leider etwas kurze Vergnügen ab.
(bär)