Mord in Serie (01) - Das 12. Opfer

Eine neue Hörspiel-Reihe aus der Feder von Markus Topf? Das macht neugierig. Denn Topf produzierte einst den Hörspiel-Piloten „Freelancer“, der richtig gut war, dem aber erstaunlicherweise kein Serienleben beschieden war. „Das 12. Opfer“ ist ein gelungener Auftakt von „Mord in Serie“. Nicht so genial, wie „Freelancer“, aber stimmig und spannend inszeniert. Die Sprecher bürgen für Qualität: Uta Dänekamp, Katja Brügger, Sascha Rotermund und Jan-David Rönfeldt spielen ihre Rolle glaubhaft und engagiert, aber auch die Nebenrollen haben so klangvolle Sprechernamen wie Gordon Piedesack, Wolf Frass, Martin Sabel, Patrick Bach und Ursela Monn.

Lisa Wagner (Dänekamp) muss mit ansehen, wie ihre Schwester vergewaltigt und brutal ermordet wird. Sie kann fliehen. Als Emmas Mörder aus Mangel an Beweisen nicht hinter Gitter kommt, engagiert Lisa nicht nur einen Privatdetektiv (klasse, mal wieder: Konrad Halver), sondern heftet sich mit Staatsanwalt (Rotermund) und Mordermittlerin (Brügger) an die Fersen des Täters. Klingt wie eine solide und nicht unbedingt neue Handlung. Stimmt. Doch die Wendungen halten den Hörer bei der Stange, und das Ende dürfte ebenfalls überraschen.

(bär)

Diese Nacht wird Lisa Wagner niemals vergessen. Eigentlich wollte die junge Frau mit ihrer Schwester Emma auf einer Party über den Dächern Frankfurts ausgelassen feiern. Stattdessen findet sie sich in einem dreckigen Kellerverlies wieder und wird Zeuge, wie ihre Schwester brutal ermordet wird. Doch der wahre Albtraum beginnt erst nach ihrer Flucht. Emmas Mörder ist schnell gefunden, doch die Beweise reichen für eine Verhaftung nicht aus. Für Lisa wird es Zeit, selbst etwas zu unternehmen. Mit dem charismatischen Staatsanwalt und der engagierten Mordermittlerin heftet sie sich an die Fersen des Täters und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.