Todesspiele

Was macht Ihr Teenager gerade? Wissen Sie wirklich, wie Ihre Tochter sich die Zeit vertreibt? Im Internet? Unterwegs? "Todesspiele" gibt die schrecklichste Antwort, die es auf diese Fragen gibt. Ein furchtbares Verbrechen: Die Polizei findet in einem Bunker fünf bestialisch zugerichtete Mädchenleichen. Die Teenager haben sich per Chat mit einem Unbekannten verabredet,  dabei gelernt, ihre Spuren so geschickt zu verbergen, dass die Ermittler größte Probleme haben, die Verbrechen aufzuklären, den Unbekannten aufzuspüren. Zwei Überlebende und zwei Ermittler schaffen es, dem Unbekannten die Maske zu entreißen - ein internationaler Mädchenhändlerring kommt zum Vorschein, was schließlich auch für die Staatsanwältin zur persönlichen Bedrohung wird.

Leider alles von irgendwie erwartbarer Aufregung, mit sattsam gängigen Krimimotiven und entschieden zu viel Personal. Das liegt auch daran, dass "Todesspiele" Teil 3 einer Krimi-Trilogie ist - da kommt eben was zusammen. Leider wird aus einem leidlich gut geschriebenen (oder schlecht übersetzten) Buch auch beim Sprechen kein besseres: So mag sich die Schauspielerin Nicole Engeln mühen, den Text stolperfrei zu lesen und den vielen Charakteren ihre verschiedenen Stimmen zu geben. Das klingt dennoch wie eine wenig elegante, dafür aber reichlich anstrengende Turnübung.