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Botschaften aus Babel

Botschaften aus Babel

Thank you thank you thank you

Zu vielen Büchern gehört heute eine neue literarische Form: Danksagungen. Und diese erzählen nicht nur von den AutorInnen und ihrer Arbeit, sondern auch vom Status des Schreibens und Übersetzens. Es ist geschafft, denkt die Übersetzerin nach Wochen und Monaten in einem fremden Denkkosmos. Aber dann muss meist noch die Danksagung übersetzt werden, mit einem unendlichen Synonymreservoir für … Mehr…


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Was bin ich? Kleine Berufskunde

Das Übersetzen ist einer der ältesten Berufe der Welt und wurde schon im Alten Testament erwähnt. Doch für keinen anderen Beruf scheint es so viele Gleichnisse zu geben wie für das Übersetzen.  Piloten sind einfach Piloten, Journalisten Journalisten, Frisösen Frisösen, Zahnärztinnen Zahnärztinnen. Aber uns Übersetzer vergleicht man gern mit anderen Berufen (interessanterweise aber nie … Mehr…


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Luther auf's Maul geschaut

Er war Anschläger der 95 Thesen, streitbarer Theologe, rebellischer Mönch mit Ehefrau, donnernder Prediger und Schreiber – und ein begnadeter und sprachgewaltiger Übersetzer.Wer es noch nicht weiß: Es ist Lutherdekade, und dieses Jahr im Herbst wird es 499 Jahre her sein, dass Martin Luther sich anschickte, die deutschen Lande zu reformieren. Nicht nur als Geistlicher und Religionsaktivist, … Mehr…


Botschaften aus Babel

Botschaft aus Babel

70 Jahre nach dem Tod eines Autors erlischt das Urheberrecht auf seine Werke. Ist es ein Klassiker, wird eifrig neu übersetzt. Aber ist neu tatsächlich immer besser? Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 2/2016 von Ina Pfitzner Eigentlich sollen ja Übersetzungen nicht so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das verunsichert sonst die Leser, meinen manche Lektoren, vor allem bei Genreliteratur. Doch … Mehr…


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Die entautomatisierte Sprache

Anne Birkenhauer hat eine Vielfalt von Genres vom Hebräischen ins Deutsche übersetzt: Lyrik, Romane, junge Literatur. Doch im Alltag spricht sie nicht deutsch: Sie lebt in Jerusalem.  Ein Interview aus BÜCHERmagazin 6/2015 von Ina Pfitzner  Ich rufe von unterwegs an: Polizeieinsatz bei der S-Bahn, ich verspäte mich. Als ich ankomme, hat Anne Birkenhauer schon im Fernsehen nachgeschaut, es ist … Mehr…


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New Orleans übersetzen

Romantisch und geheimnisvoll-gruselig, so kennt man New Orleans – ein toller Schauplatz für Voodoo-, Vampir- und Verbrecherromane. Aber was die Stadt wirklich ausmacht, lässt sich nicht so einfach ins Deutsche bringen.  Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 4/2015 von Ina Pfitzner  Seit New Orleans nach Hurrikan Katrina 2005 tagelang unter Wasser stand, weiß man nicht nur, dass es Nju Orrrliens … Mehr…


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Es grünt so grün…

Wer legt den Helden in französischen Operetten, amerikanischen Musicals und italienischen Opern die deutschen Worte in den Mund? Und wie? Ein Blick hinter die Kulissen.Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 2/2015 von Ina Pfitzner  Der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle will Professor Henry Higgins mit „The rain in Spain stays mainly in the plain!“ ihr Cockney-Englisch austreiben: Spejn statt Spajn, … Mehr…


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Ich sehe wen, den du nicht siehst

Übersetzer wollen wahrgenommen und für ihre Arbeit geschätzt werden. Aber oft wissen die Leser nicht einmal, dass sie eine Übersetzung lesen. Was tun? Ein Artikel aus BÜCHERmagazin 6/2014 von Ina PfitznerAm 30. September 2014, dem Hieronymustag, dem Internationalen Tag des Übersetzers, waren vielerorts wieder „Gläserne Übersetzer“ zugange, wie man sie von der Frankfurter Buchmesse kennt. Sie … Mehr…


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„Es war eine dunkle und stürmische Nacht ...“

Erste Sätze sollen hineinziehen und fesseln, Ton und Szenerie vorgeben, auch in der Übersetzung. Sie sind eine internationale Faszination – mit Essays, Webseiten, Ranglisten. Es gibt die kurzen klaren Hauptsätze wie „Etwas Schreckliches war geschehen“ („Something terrible happened“) oder „Die Dashwoods waren eine alteingesessene Familie in Sussex“ bzw. „Die Dashwoods waren lange in Sussex … Mehr…


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Dis Love oder Dialekt übersetzen

Weil die Figuren in „Their Eyes Were Watching God“ Dialekt reden, verrissen Zeitgenossen den Roman als Minstrel-Show. Heute ist er weltberühmt. Doch wie funktioniert das auf Deutsch?Zora Neale Hurston gibt in ihrem Roman über die Liebe ihren Figuren in der Mundart eine Stimme. Doch wie übersetzt man das? Ist Dialekt in der Literatur nicht immer Karikatur? Ist die Übersetzung nicht zwangsweise … Mehr…


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Einmal Amerika und zurück

Pulphead lesen ist nichts für Unbedarfte, Pulphead übersetzen erst recht nicht. John Jeremiah Sullivans Essays führen mitten ins (pop)-kulturelle Herz der USA, und von dort gilt es, sie ins Deutsche zu bringen. Eine kleine Übersetzungskritik.Pulphead sagt dem deutschen Leser bestenfalls vage etwas, deutet aber an, was kommt: ein spannender Wirbelwind aus christlichem Rock, Tea Party, … Mehr…


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Die Sprache(n) Europas

Die Europäische Union basiert auf dem Prinzip des Übersetzens und des Dolmetschens. Doch findet sie eine gemeinsame Sprache? Übersetzen, das Überwinden von Sprachbarrieren, dachte ich immer, sei zutiefst europäisch, die grundlegende europäische Praxis. Schließlich haben uns Buchübersetzungen gemeinsam und gegenseitig geprägt, sie haben Literaturströmungen angestoßen und uns politisch … Mehr…


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Zusammenspiel zwischen den Sprachen

In „Triest verkehrt“ führt uns Mauro Covacich in essayistischen, persönlichen Skizzen durch seine Heimatstadt. Die Wagenbach-Lektorin Susanne Müller-Wolff hat ihn dabei ins Deutsche begleitet. Wie haben Sie den Titel ausgewählt?Das Buch heißt im Original „Trieste sottosopra“, also „das Unterste zuoberst“. Der deutsche Titel ist nicht ganz wörtlich, trifft aber den Inhalt: über Triest … Mehr…


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Übersetzer im O-Ton (Teil 2)

Der zweite Teil unserer nichtrepräsentativen Umfrage unter Übersetzern. Nach den ideellen, künstlerischen Fragen geht es hier um Wünsche, Träume, zaghafte Forderungen und ums schnöde Geld. Auf meinen Fragebogen haben acht Frauen und neun Männer geantwortet, Deutsche, Schweizer, aus den USA und Großbritannien. Die meisten übersetzen aus dem Englischen ins Deutsche oder umgekehrt, zwei aus dem … Mehr…


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Übersetzer im O-Ton (Teil 1)

Sie sind die grauen Eminenzen hinter Bestsellern und Lieblingsbüchern. Tagtäglich versetzen sie sich in die Worte und Gedanken anderer. Doch was bewegt sie selbst? Eine nicht-repräsentative Umfrage. Die Methode: Ich habe befreundeten Übersetzern einen Fragebogen geschickt. Geantwortet haben acht Frauen und neun Männer (doch kein klassischer Frauenberuf mehr?). Die meisten übersetzen aus dem … Mehr…


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Übersetzen in Pluderhosen: Hundertundeine Nacht

Es war einmal eine Arabischübersetzerin, die war – wie viele Übersetzer – nicht nur Übersetzerin, sondern zum Beispiel auch Musik
erin. So wurde sie eines Tages eingeladen, bei einer Ausstellungseröffnung im fernen Berlin die arabische Rohrflöte Nay zu spielen und während sie so durch die Ausstellung „Schätze des Aga Khan Museums“ schlenderte, fiel ihr Blick auf eine Vitrine mit einem … Mehr…


Botschaften aus Babel

Übersetzer unter sich

Jedes Jahr im Juni machen sich die deutschsprachigen Literaturübersetzer auf den Weg ins charmante Wolfenbüttel zur Jahrestagung des VdÜ. Das „Wolfenbütteler Gespräch“ beginnt Freitagmittag im Zug und reißt bis zur Abreise am Sonntag nicht ab. Dabei ist es eigentlich zweckfrei, ist weder Konferenz noch Plenum noch Festival und doch von allem ein bisschen. Ein ganzes Wochenende gehört die … Mehr…


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Über den eigenen Sprachrand hinaus

Die Lyrikerin Uljana Wolf arbeitet und lebt zwischen den Sprachen. Schreiben, übersetzen sind für sie politisch. Was kann Lyrik?Grenzen öffnen, Membrane durchlässig machen, wie Übersetzungen auch. Neue Sichtweisen eröffnen, neue Möglichkeiten für das Handeln – nicht nur Sprachhandeln – auf den Weg geben. Sie kann einfach schön sein, kann verstören. Für mich ist die Entgrenzung wichtig und die … Mehr…


Botschaften aus Babel

Auf 420 Seiten um die Welt

Übersetzen ist mehr als die Arbeit an der Sprache: Jedes Buch erschließt der Übersetzerin eine neue Welt. Bei John Freelys „Platon in Bagdad“ war es der ganze Kosmos.Eigentlich bin ich Übersetzerin. Doch letztens war ich Astronomin, Astrologin, Mathematikerin, Physikerin, Theologin, Alchemistin, Medizinerin, Historikerin, Dichterin und mehr. Ich dachte mich in (auch überlebte) … Mehr…


Botschaften aus Babel

Sprachpflegerisch unterwegs

Christa Schuenke ist mit Leib und Seele Übersetzerin. Sie engagiert sich: für die Literatur, für die Rechte der Übersetzer und für Autoren im Exil. In unserem Gespräch spricht sie über …… lukrative ÜbersetzungenAm lukrativsten sind vermutlich Bestseller. Hätte ich gern gemacht –  wenigstens ein Buch für ein kleines Polster auf dem Konto. Was ich übersetzt habe, ist mega-unlukrativ. Eigentlich … Mehr…